Am Dienstag, den 23.11 um 10:18 Uhr lösten in den Gemeinden Kuddewörde, Grande, Hamfelde-Dahmker und Kasseburg die Melder der Feuerwehrmänner und -Frauen aus. Das Einsatzstichwort: Rauchentwicklung im Keller.
Das Besondere war jedoch der Einsatzort: Die Grundschule in Kuddewörde.
Umgehend machten sich die Kameraden, darunter teilweise Väter und Mütter, deren Kinder selbst in der Kita-und Schule in Kuddewörde zu diesem Zeitpunkt waren, auf den Weg.
Am Einsatzort angekommen, fand sich der Einsatzleitung eine klare Lage vor. Alle 167 Kinder der Grundschule waren bereits vollständig durch die LehrerInnen sicher auf den Sportplatz evakuiert worden. Das Schulgebäude wurde durch einen Angriffstrupp der Feuerwehr Kuddewörde begangen.
Schnell war klar: es handelt sich um eine Alarmübung. Die Einsatzkräfte unter Atemschutz konnten wieder ablegen.
Im Anschluss wurde die Schule nochmal durch alle angerückten Kameraden begangen, damit im Fall der Fälle eine genaue Ortskenntnis sichergestellt werden kann.
Gegen 10:45 Uhr rückten die Wehren wieder ab und die Kinder konnten in den Unterricht zurückkehren.
Uwe Wöbb, stellv. Amtswehrführer und Wehrführer der Feuerwehr Kuddewörde zeigte sich zum Ende der Übung zufrieden: "Die Lehrerinnen und Lehrer haben richtig, besonnen und zügig gehandelt und alle Kinder sicher evakuiert. Das war eine tolle Leistung und macht uns als Feuerwehr das Arbeiten im Notfall deutlich einfacher."
Diese und viele andere Alarmübungen, die regelmäßig abgehalten werden, stellen sicher, dass die Wehren des Amtes in Notfall bestmöglich zusammenarbeiten können. Somit soll der größtmögliche Schutz für Mensch und Tier – auch bei größeren Lagen – sichergestellt werden.
"Zum Schluss bleibt erwähnenswert, dass sich in kürzester Zeit 30 Einsatzkräfte - darunter 7 PA-Träger an der Einsatzstelle einfinden könnten", so Wöbb weiter. Unser Dank geht daher auch an die zahlreichen KameradInnen der anderen Wehren, die sich an einem Dienstagvormittag auf den Weg nach Kuddewörde gemacht haben, um zu helfen.